Konzept

"Spitzensportlerinnen und Pubertät", pädagogisches und psychologisches Konzept
zur Begleitung und/oder Aufbau einer stabilen Elite-Nationalmannschaft.

Die Herausforderung "Pubertät" macht auch vor Spitzensportlerinnen und Spitzensportler nicht Halt.
Es ist eine Zeit, in der die unterschiedlichen Ziele der Beteiligten (Sportler/in, Trainer, Verband, Eltern) oft zu Konfliktsituationen führen.
Van der Hout Coaching unterstützt auf praktische und pädagogische Art junge Spitzensportlerinnen
und Spitzensportler in ihrer Entwicklung zu selbstständigen jungen Menschen.

Das Konzept basiert auf drei Voraussetzungen die nötig sind, damit die Bedingungen dauerhaft verbessert werden können.

Erste Voraussetzung:
Zwei grundlegende Gedanken:

• Verband und Trainer müssen die Einsicht haben und sich darüber klar sein, dass die Verantwortung für die Sportlerinnen weit über die sportlichen Ziele hinausgeht.
• Spitzensportlerinnen sind zu selbstständigen jungen Frauen zu erziehen.

Zweite Voraussetzung:
Die Qualität des Arbeitsverhältnisses zwischen Sportlerin und Trainer ist die Schnittstelle, an der am meisten Schiffbruch erlitten wird. Ziel des Coachings ist es, dieses Verhältnis zu optimieren, denn nur so ist Spitzenleistung möglich.

Oft wird das Problem zwar erkannt, jedoch fehlt der nötige Mut, den Kern der Sache offen anzusprechen.

Nicht jeder technische Fachmann ist geeignet, mit pubertierenden Sportlerinnen zu arbeiten. Die grosse Kunst der Verbände ist es deshalb, die richtigen Person auf die richtige Stelle zu positionieren und sie fachgerecht zu unterstützen. Fachgerechte Unterstützung kann von einem Coach wie folgt praktiziert werden:

Der Coach unterstützt auf der Basis seiner Erfahrung beide Beteiligten. Sein Ziel ist es nicht, sich zwischen die Sportlerin und den Trainer zu stellen, sondern durch seine Arbeit das Verhältnis zwischen den beiden zu verbessern. Dadurch bleiben die Freude und der Leistungswille im Spitzensport länger erhalten.

Dritte Voraussetzung:
Um eine fortlaufenden Entwicklung von der Nachwuchs- bis zur Eliteturnerin zu gewährleisten, ist ein ausgeprägtes Wir-Gefühl unter den Trainern im ganzen Land und auf allen Ebenen zu erzeugen, zu verbessern und zu pflegen. Von der Person, die dafür verantwortlich ist, ist neben den technischen Qualitäten eine hohe soziale Kompetenz gefordert.